Erstes KSV-Gebotsverfahren abgeschlossen

Am 15. Oktober 2024 haben Vertreterinnen und Vertreter von 15 Unternehmen der energieintensiven Grundstoffindustrie aus den Händen von Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, einen Klimaschutzvertrag entgegengenommen.

Am ersten Gebotsverfahren des neuen Förderprogramms beteiligten sich Unternehmen verschiedener Sektoren der energieintensiven Industrie aus ganz Deutschland. Darunter waren sowohl kleine Betriebe mit einem Umsatz von rund 50 Millionen Euro als auch multinationale Konzerne, die mehr als fünf Milliarden Euro umsetzen.

Von den 17 Unternehmen, die ein Gebot abgaben, erhielten 15 einen Zuschlag. Fünf der geförderten Unternehmen planen, ihre Produktionsprozesse mithilfe von Wasserstoff zu dekarbonisieren – und setzen damit auf eine Schüsseltechnologie für den Übergang in eine nachhaltigere Industrie.

Ein zweites Gebotsverfahren um Klimaschutzverträge soll noch in diesem Jahr starten. Für die Transformationsprojekte, die sich in dieser zweiten Runde im Wettbewerb gegen andere Vorhaben durchsetzen, will das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag bereitstellen.

Hier ein Video vom BMWK: Die Klimaschutzverträge unterstützen Industrieunternehmen dabei, in klimafreundliche Produktionsanlagen zu investieren und diese langfristig zu betreiben. Die Unternehmen werden gegen Preisrisiken (etwa von Strom oder Wasserstoff) abgesichert und Mehrkosten werden ausgeglichen.